Blogbeitragsreihe Teil 5: Was ist eigentlich… Linkedin?

Blogbeitragsreihe Teil 5: Was ist eigentlich… Linkedin?

Blogbeitragsreihe Teil 5: Was ist eigentlich… Linkedin?

Wie wir bereits letzte Woche im Blogbeitrag über Xing geschrieben hatten: International hat Linkedin mehr als nur eine Nase vorne, was die Anzahl der Mitglieder angeht. Funktional unterscheiden sich die beiden Plattformen jedoch nur geringfügig.

Kurzbeschreibung:

Linkedin ist ein soziales Netzwerk mit Schwerpunkt auf beruflichen Kontakten. Mitglieder können sich gegenseitig vernetzen und geschäftliche Inhalte, wie Jobs, Aufträge oder fachlichen Rat suchen, finden und miteinander teilen.

Nutzerarten:

Auch bei Linkedin stehen die privaten Nutzer im Vordergrund. Ein Basisprofil kann kostenlos erstellt werden. Wer weitere Funktionen nutzen möchte, muss sich ein Premiumprofil zulegen.

Linkedin bietet ebenfalls die Möglichkeit, ein Unternehmensprofil zu erstellen. Hier gibt es aber lediglich eine einzige Variante, die mit mindestens einem Privatprofil verknüpft ist.

Die Möglichkeit, als Unternehmensprofil mit Updates und Mitteilungen anderer Seiten oder Profile zu interagieren gibt es auch auf Linkedin nicht.

Funktionsweise:

I) Beiträge teilen

Unternehmensprofile oder Privatprofile teilen (= veröffentlichen) Beiträge oder Änderungen ihrer Profildaten (beispielsweise ein neuer Job), welche in der eigenen Startseite (= Sammlung aller Beiträge) und in fremden Startseiten der Privatprofile, die mit dem Mitglied oder Unternehmen verknüpft sind, erscheinen. Andere Mitglieder können dann mit den Beiträgen interagieren.

Beitragsmöglichkeiten für Privatprofile
Status, Fotos, Links, Mitteilungen inklusive Foto, Überschrift & Text

Interaktionsmöglichkeiten für Privatprofile
Gefällt-mir, Kommentieren, Teilen

Beitragsmöglichkeiten für Unternehmensprofile
Status, Fotos, Links

II) Personalbeschaffung

Ein zentraler Bestandteil bei Linkedin liegt in der Personalbeschaffung. Bereits mit einem kostenlosen Profil können kostenpflichtige Stellenanzeigen geschaltet werden. Jedes Mitglied bekommt individuelle Jobangebote vorgestellt.

Anzeigemöglichkeiten
Links, Text

Interaktionsmöglichkeiten für Privatprofile
Bewerben, Speichern, Teilen

Premium-Mitglieder:

Als Basis-Mitglied können die Grundfunktionen von Linkedin kostenlos genutzt werden.

Anders als bei Xing gibt es bei Linkedin unterschiedliche Tarife im Premium-Profil. Je nachdem, welches Ziel verfolgt wird, gibt es folgende Typen mit unterschiedlichen Kosten:

Business Plus – Fachkräfte
Job Seeker - Stellensuchende
Sales Navigator - Vertriebsfachkräfte
Recruiter Lite - Personalbeschaffungsfachkräfte

Als Premium-Nutzer kommt man unter anderem in den Genuss einer besseren Suche, einer besseren Statistik und einer Liste, welche die Profilbesucher der letzten 90 Tage zeigt. Die kostenlose Basisversion zeigt lediglich die letzten fünf Besucher, unabhängig vom Zeitraum.

Zahlen, Fakten, Daten:

Gründungsjahr: 2003
Nutzerzahlen Deutschland: Keine offiziellen Nutzerzahlen, im Anzeigenplaner sind 5.500.000 Mitglieder erreichbar
Nutzerzahlen weltweit: 414.000.000 (Stand: April 2016)

Linkedin oder Xing?

Der Funktionsumfang der beiden Plattformen ist recht ähnlich und unterscheidet sich nur in Kleinigkeiten. Die Frage, welches Netzwerk (intensiver) genutzt werden sollte, beantwortet sich meist mit der geografischen Ausrichtung der eigenen Person oder des Unternehmens. Beschränkt sich das eigene Business auf Deutschland, ist Xing die bessere Wahl. Pflegt man jedoch internationale Kontakte, sollte man eher auf Linkedin setzen. Um das Beste aus beiden Plattformen herauszuholen, empfiehlt es sich, Profile auf beiden Plattformen anzulegen und je nach Ausrichtung intensiver voranzutreiben.

Unser nächster Blogbeitrag in dieser Reihe erscheint in drei Wochen und beschäftigt sich mit Snapchat.