SEO – einfach erklärt!

SEO – einfach erklärt!

SEO – einfach erklärt!

Jeden Tag werden Milliarden Suchanfragen an Google und andere Suchmaschinen gestellt und es gibt viele Webseiten, die die richtigen Antworten auf all die Fragen geben.

Wie genau entscheiden also die Suchmaschinen bei dieser Auswahl, in welcher Reihenfolge die Suchergebnisse angezeigt werden?

Wie bei den meisten Algorithmen der großen Tech-Unternehmen ist auch der Suchalgorithmus von Google, zumindest in seiner Ganzheit, ein Geheimnis. Ein paar Tipps und Tricks gibt es allerdings, dass die Treffer auf die eigene Webseite weiter oben und ansprechender dargestellt werden – auch ohne dafür zu bezahlen. Der Fachbegriff dafür nennt sich Suchmaschinenoptimierung (im Englischen Search Engine Optimization - kurz SEO).

Google hat die Macht

Die meisten Internetnutzer – sei es am Desktop oder über Mobilgeräte – nutzen Google, um das Internet zu durchforsten. Google bringt es somit auf stolze 94 % Marktanteil. Die anderen Suchmaschinen wie Bing, Yahoo oder T-Online bekommen vom Kuchen nicht wirklich viel ab.

Google lässt es sich einiges kosten, diese Marktmacht zu halten. Vor einigen Wochen enthüllten Dokumente, dass Google jährlich eine Summe von einer Milliarde Dollar an Apple zahlt, um als Standardsuche auf den iPhones und iPads zu sein.

Wenn von SEO gesprochen wird, ist also meist die Optimierung für die Google-Suche gemeint.

SEM, SEO, SEA

Neben der Abkürzung SEO gibt es noch die beiden Abkürzungen SEA und SEM. SEA steht für Search Engine Advertising (Suchmaschinenwerbung) und bezeichnet die als Anzeigen gekennzeichneten Treffer. Die oberen und letzten Treffer, die in der Google-Suche angezeigt werden, sind oftmals bezahlte Anzeigen. Werbetreibende bieten in einem Gebotsverfahren um diese Plätze.

SEM steht für Search Engine Marketing (Suchmaschinenmarketing) und ist als Überbegriff von SEA und SEO zu verstehen.

SEO selbst wird nochmals unterteilt in Offpage- und Onpage-Optimierung. Onpage betrifft die Optimierungen von inhaltlichen und technischen Aspekten auf der eigenen Webseite. Offpage hingehen bezeichnet die Optimierungsmaßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite stattfinden und betreffen vor allem den sinnvollen Aufbau von Backlinks. Damit sind Verlinkungen von fremden Webseiten auf die eigene Webseite gemeint.

Grundlegende Optimierungsbereiche

Wie eingangs erwähnt, sind die Kriterien des Suchalgorithmus nicht vollständig bekannt. Folgende Stellschrauben sind aber bestätigte Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung:

1) Struktur der Webseite

Eine Webseite sollte einen nachvollziehbaren Aufbau haben und eine gewisse Struktur aufweisen. Das hilft nicht nur der Suchmaschine, sich „zurechtzufinden“, sondern auch dem Webseitenbesucher. Insbesondere die richtige Nutzung von sogenannten Meta-Tags, einer verständlichen URL-Struktur und einer sinnvollen Navigation spielen hier eine Rolle.

2) Inhalte der Webseite

Suchmaschinen lieben hochwertige Inhalte, allen voran Text. Dennoch gilt, dass die Bereitstellung und Optimierung von Inhalten wie Texten, Bildern, Videos oder Audiodateien in erster Linie für den Webseitenbesucher erstellt werden sollten.

Auch die Aktualität der Inhalte sollte dabei beachtet werden. In regelmäßigen Abständen sollten also neue Inhalte bereitgestellt werden.

3) Verlinkungen auf die/von der Webseite

Verlinkungen von fremden Webseiten oder auch sozialen Netzwerken (Social Signals genannt) auf die eigene Webseite signalisiert den Suchmaschinen und den Internetnutzern, dass auf der Webseite relevante Inhalte bereitgestellt werden. Es ist quasi eine Empfehlung – allerdings nur, wenn die Webseiten, beziehungsweise die Verlinkungen, in einem sinnvollen Zusammenhang stehen. Das wertlose Setzen von zahlreichen Verlinkungen, ungeachtet ob sinnvoll oder nicht, wird von Google abgestraft.

Auch die Verlinkungen der Unterseiten der eigenen Webseite sind relevant und sollten durchdacht und zweckmäßig gesetzt werden.

4) Mobiloptimierte Webseite

Bereits im vergangenen Jahr gab es laut Google mehr Suchanfragen über mobile Endgeräte als von stationären Desktop-Computern. Um den mobilen Internetnutzern das bestmögliche Ergebnis zu liefern, verbannt Google Webseiten, die nicht auf Mobilgeräte optimiert sind, auf die hinteren Plätze.

Mit dem Smartphone auf nicht mobiloptimierten Webseiten zu surfen macht aber auch wirklich wenig Spaß.

Der Suchalgorithmus wird stetig erweitert und angepasst. Meist werden weitreichende Änderungen vorab angekündigt, um den Webseitenbetreibern die Möglichkeit einzuräumen, etwaige Änderungen vorzunehmen. Es empfiehlt sich daher, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Alle Suchmaschinenbetreiber versuchen, den Nutzern die relevantesten Treffer für ihre Suchanfrage zu liefern. Im Mittelpunkt steht also immer der Webseitenbesucher. Auch die Webseitenbetreiber sollten diesem Vorbild folgen und ihre Webseiten zuerst für den Webseitenbesucher optimieren und danach für Suchmaschinen.