Corporate Communication – das Unternehmen als kommunikative Einheit

Corporate Communication – das Unternehmen als kommunikative Einheit

Corporate Communication – das Unternehmen als kommunikative Einheit

Im April widmeten wir uns dem Thema Corporate Design. Nun möchten wir mit der Corporate Communication (zu Deutsch Unternehmenskommunikation) den nächsten Teil der Corporate Identity – der Unternehmensidentität – vorstellen.

Da es keine einheitliche Definition des Begriffes Unternehmenskommunikation gibt, wird dieser fälschlicherweise oftmals mit der Öffentlichkeitsarbeit gleichgesetzt. Diese ist jedoch nur ein Teilbereich der Unternehmenskommunikation. Unter Corporate Communication versteht man die gesamte – sowohl nach innen als auch nach außen gerichtete – Unternehmenskommunikation.

Neben der bereits erwähnten Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations (kurz PR) findet die Unternehmenskommunikation in sämtlichen Berührungspunkten mit den (potenziellen) Kunden statt. Außerdem ist auch die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ein wichtiger Bestandteil.

Ziele der Corporate Communication

Die Hauptziele der Corporate Communication sind die Vermittlung einer konsistenten und einheitlichen Reputation und die Verbreitung von Informationen. Faktoren wie Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit sollen gestärkt und Neuigkeiten zum Unternehmen und dessen Produkten sollen verbreitet werden.

Diese Ziele finden bei der Erstellung sämtlicher Kommunikationsmittel des Unternehmens Beachtung: Sei es auf der Unternehmenswebseite, im E-Mail-Verkehr, bei allen Werbemaßnahmen, auf den Social-Media-Auftritten, den Geschäftspapieren oder in den mobilen Applikationen – die Unternehmenskommunikation muss einheitlich gestaltet sein.

Grundlagen der Corporate Communication

Wichtig ist hierbei nicht nur, welche Inhalte vermittelt werden, sondern auch wie diese Inhalte übermittelt werden. Daher sollten Kommunikationsrichtlinien immer definiert und schriftlich festgehalten werden. Außerdem sollten sie zugänglich für alle Mitarbeiter sein, die Berührungspunkte mit der internen und externen Kommunikation haben.

Zu diesen Kommunikationsrichtlinien zählt man beispielsweise eine einheitliche Ansprache des Kunden. Wird der Kunde geduzt oder gesiezt, soll bewusst im Dialekt gesprochen werden oder bevorzugt man eine klare, verständliche Sprache. Die bewusste Entscheidung, alles klein zu schreiben gehört ebenfalls in die Kommunikationsrichtlinie, wie ein beabsichtigtes (Nicht-)Verwenden von Anglizismen. Bereits die konsistente Nutzung einer beständigen Grußformel oder der Signatur in E-Mails gehört zur Unternehmenskommunikation und sollte einheitlich festgelegt werden.

Diese kommunikativen Grundinhalte münden letztlich in ein schlüssiges Gesamtkonzept und erleichtern die Kommunikation. Ist dies nicht einheitlich festgelegt kommunizieren die Beteiligten unstet, was sich negativ auf das Unternehmensimage auswirken kann.